Autor: Saskia

„I usually date man“

Lucas war noch dabei den Beamer auf einer alten Stehlampe zu installieren, als Sheldon und Luise die Tür zum Dach aufstießen. Auf einmal war da dieser Blick auf das erleuchtete Manhattan, vor Luises Augen türmte sich ein Panorama von gelb und weiß strahlenden, gläsernen Hochhäusern – alles weit entfernt, auf der anderen Seite des Hudson, aber doch ganz nah. Sie verweilten, bis andere Filmgäste kamen … Luise schlug vor, eine Pizza zum Film zu holen, der Hunger ließ sie nicht los… „I come with you“, sagte Sheldon. Schon war er bei ihr und sagte leise: „You know, as it is you last night in New York … Maybe you should get back to the city, to that Italian Restaurant I told you about. It is really good, I promise. I think you would love it, as you have studied in Milan, right?” Sie hatten sich gegenseitig schon ihre Leben erzählt. “Yeah, it sounded really good. If you are free – I do not want to bother you, but … would you enjoy coming with me?”

„Ich finde nicht, ich suche!“

Maximilian Thiel ist freier Künstler. Mit zwei Werkstätten für Druck- und Keramikkunst bringt er mexikanische Einflüsse nach Berlin – und arbeitet gezielt am Kunstmarkt vorbei. Wann ist man überhaupt ein Künstler? Wenn man es schafft, die eigene Kunst zu verkaufen … und von ihr zu leben? Ein Besuch.

Illustration: Emily Wren

Die Blockade

Wenn man nicht schreiben kann, soll man darüberschreiben, warum man nicht schreiben kann. Diesen Ratschlag habe ich mal bei einem Schreibworkshop in Lüneburg gehört, zufällig. Das Nicht-Schreiben-Können, „das Nichts“, hat etwas mit Selbstsabotage zu tun.